Befehlszeilenschnittstelle
Die FlowForce-Lösung besteht aus zwei Diensten: FlowForce Server und FlowForce Web Server. Für jeden dieser beiden Dienste steht eine eigene ausführbare Datei zur Verfügung. Um mit der Befehlszeilenschnittstelle arbeiten zu können, müssen Sie die jeweilige ausführbare Datei aufrufen.
Der Pfad zur ausführbaren Datei variiert je nach Betriebssystem. In der nachstehenden Tabelle sehen Sie die Standardpfade.
Betriebssystem | Pfad |
---|---|
Linux | /opt/Altova/FlowForceServer2026/bin |
Windows | C:\ Programme\Altova\FlowForceServer2026\bin |
Anmerkung:Wenn FlowForce Server 32-Bit unter Windows 64-Bit installiert ist, ändern Sie C:\Programme in C:\Programme (x86).
Aus Gründen der Einfachheit wird in dieser Dokumentation anstelle des vollständigen Pfads der ausführbaren Datei nur ihr Name verwendet, z.B:
flowforceserver help |
Ausführen eines Befehls
Um einen Befehl auszuführen, öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster und wählen Sie eine der nachstehenden Optionen aus, um die ausführbare Datei aufzurufen.
Option 1: Verwendung des absoluten Pfads
Sie können den absoluten Pfad der ausführbaren Datei eingeben. Dies funktioniert von jedem Verzeichnis aus. Wenn der Pfad Leerzeichen enthält, setzen Sie ihn in doppelte Anführungszeichen.
Linux
/opt/Altova/FlowForceServer2026/bin/flowforceserver help |
Windows
C:\Programme (x86)\Altova\FlowForceServer2026\bin\FlowForceServer.exe help |
Option 2: Ändern des Installationsverzeichnisses
Sie können das aktuelle Verzeichnis des Terminals in das-Installationsverzeichnis ändern. Anschließend können Sie Befehle durch Eingabe des Namens der ausführbaren Datei (ohne ihren vollständigen Pfad) und des gewünschten Befehls ausführen:
Linux
cd /opt/Altova/FlowForceServer2026/bin ./flowforceserver help |
Windows
cd C:\Programme (x86)\Altova\FlowForceServer2026\bin FlowForceServer help |
Anmerkung:Auf Linux-Systemen gibt das Präfix ./ an, dass sich die ausführbare Datei im aktuellen Verzeichnis befindet.
Option 3: Hinzufügen der Pfads der ausführbaren Datei zu PATH
Sie können das Verzeichnis, in dem sich die ausführbare Datei befindet, zur Umgebungsvariablen PATH hinzufügen. Dadurch können Sie Befehle durch Eingabe des Namens der ausführbaren Datei (ohne ihren vollständigen Pfad) gefolgt vom gewünschten Befehl von jedem Verzeichnis aus ausführen:
Linux
flowforceserver help |
Windows
FlowForceServer help |
Tipps und Tricks
Im Folgenden finden Sie einige nützliche Tipps für die Arbeit mit der Befehlszeilenschnittstelle.
•Um das aktuelle Verzeichnis, in dem sich das Befehlszeilenfenster gerade befindet, zu ermitteln, geben Sie auf Linux-Systemen pwd ein. Geben Sie auf Windows-Systemen echo %CD% ein.
•Durch Drücken der Tabulatortaste können Sie schnell verschiedene Datei- oder Verzeichnispfade eingeben, ohne diese vollständig eintippen zu müssen. Wenn Sie z.B. cd c:\prog in die Befehlszeile eingeben und anschließend die Tabulatortaste drücken, wird automatisch C:\Program Files (oder eventuell ein anderes Verzeichnis unter C:\, dessen Name mit "Prog" beginnt) ergänzt.
•Setzen Sie bei Eingabe von Pfaden, die Leerzeichen enthalten, wie z.B. unter Windows C:\Program Files, diese Leerzeichen in Anführungszeichen.
•Wenn eine Meldung angezeigt wird, dass "dieser Befehl nicht als interner oder externer Befehl, ausführbares Programm oder Batch-Datei erkannt wurde", so haben Sie sich bei der Eingabe eines Pfads oder Befehls wahrscheinlich vertippt.
•Unter Linux muss bei Eingabe von Datei- und Verzeichnisnamen die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Wenn Sie z.B. einen Pfad wie /home/nikita/downloads eingeben, wird ein Fehler angezeigt, wenn der Verzeichnisname in Wirklichkeit /home/nikita/Downloads lautet.
•Verwenden Sie unter Linux in Pfadnamen anstelle des umgekehrten Schrägstrichs den Schrägstrich vorwärts.
Übersicht über die verfügbaren Befehle
Die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) kann für Verwaltungsaufgaben (wie Lizenzierung, Fehlerbehebung und internes Datenbank-Back-up) verwendet werden. Es stehen die folgenden Befehle zur Verfügung: Die Abkürzungen FFS und FFW in der nachstehenden Tabelle stehen für FlowForce Server bzw. FlowForce Web Server.
Vor Verwendung einiger dieser Befehle müssen der FlowForce Server- und der FlowForce Web Server-Dienst beendet werden (siehe Einzelheiten weiter unten). Es wird empfohlen, die Befehle mit Admin-Rechten auszuführen, da Sie sonst eventuell keinen Zugriff erhalten.
Befehl | FFS | FFW | Dienste müssen beendet werden | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
Ja | Ja | Stellt Hilfeinformationen zu dem als Argument gelieferten Befehl zur Verfügung. | ||
Ja | Akzeptiert die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung für FlowForce Server. | |||
Ja | Dieser Befehl ist nur auf Windows-Plattformen anwendbar. Er dient zum Hochladen und Zuweisen einer Lizenzdatei zu FlowForce Server. | |||
Ja | Ja | Reduziert die Größe von FlowForce .db-Dateien, wenn diese gelöschte Datensätze enthalten. | ||
Ja | Ja | Erstellt eine neue Datenbank. | ||
Ja | Ja | Ja | Startet die Applikation im Debug-Modus. | |
Ja | Ja | Exportiert alle Applikationsressourcenstrings in eine XML-Datei. | ||
Ja | Ja | Ja | Startet die Applikation im Vordergrundmodus (nur Linux). | |
Ja | Ja | Erstellt oder aktualisiert die FlowForce-Datenbank. | ||
Ja | Ja | Installiert die Applikation als Windows-Dienst. | ||
Ja | Registriert FlowForce Server am Altova LicenseServer im lokalen Netzwerk. | |||
Ja | Ja | Migriert FlowForce Server-Daten von einem älteren Instanzdatenverzeichnis in ein neues. | ||
Ja | Ja | Startet die Applikation im Reparaturmodus. | ||
Ja | Setzt das Passwort des Benutzers | |||
Ja | Ja | Ja | Definiert die Standardsprache. | |
Ja | Ja | Deinstalliert den FlowForce Server- und den FlowForce Web Server-Dienst. | ||
Ja | Ja | Aktualisiert die FlowForce Server-Datenbank auf die neueste Version. | ||
Ja | Dieser Befehl ist nur auf Windows-Plattformen anwendbar. Sie können damit überprüfen, ob FlowForce Server lizenziert ist und optional, ob ein bestimmter Lizenzschlüssel FlowForce Server bereits zugewiesen ist. |