Altova FlowForce Server 2024 Advanced Edition

Sie können entweder bestimmte Datensätze in einem Container oder auch ganze Container exportieren. In beiden Fällen wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie die Liste der Datensätze überprüfen können, bevor Sie diese exportieren. Wenn Sie einen ganzen Container für den Export auswählen, werden in diesem Dialogfeld alle untergeordneten Datensätze des ausgewählten Containers (Aufträge oder Anmeldeinformationen) angezeigt.

 

Bevor Sie Objekte exportieren, informiert FlowForce Sie auf einer separaten Seite über alle Objekte, die von den gewünschten Objekten abhängig sind (oder von diesen referenziert werden). Auf diese Weise sehen Sie auf einen Blick, ob Sie Abhängigkeiten übersehen haben. Wenn Sie Objekte auf einen laufenden FlowForce Server exportieren, sehen Sie auch, ob einzelne Objekte auf dem Zielserver bereits vorhanden sind.

 

 

Standardmäßig exportiert FlowForce Server die folgenden sensiblen Datenkategorien nicht:

 

Lokal in Aufträgen definierte Passwörter

Passwörter, die als "Standalone"-Anmeldedaten verfügbar sind.

Passwörter, die mit Systemfunktionen (wie z.B. system/ftp-Funktionen) gespeichert sind

OAuth 2.0 Client Secret, Autorisierungs-Token und Refresh Token

Private Keys in einem Zertifkat+Private Key-Paar

 

Um alle diese Kategorien von sensiblen Daten zu exportieren, aktivieren Sie beim Export die Option Sensible Daten exportieren. Bedenken Sie, dass das exportierte Archiv die sensiblen Daten in Klartextform enthält, wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren.

 

Wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren, werden die sensiblen Daten nicht exportiert. Beim Rückimport in FlowForce Server haben Sie die Option, die einzelnen Datensätze zu überschreiben oder jeweils zu überspringen. Wenn Sie Überschreiben wählen, werden die vorhandenen sensiblen Daten durch leere Werte ersetzt. Im Falle von Anmeldeinformationen ist dann das Passwort leer. Im Fall von Zertifikaten bedeutet dies, dass das Zertifikat keinen Private Key hat. Bei OAuth 2.0-Anmeldeinformationen sind das Client Secret, das Access Token und das Refresh Token leer.

So exportieren Sie Konfigurationsdaten in eine laufende FlowForce Server-Instanz:

1.Klicken Sie auf "Konfiguration" und wählen Sie die zu exportierenden Datensätze aus. Sie können entweder bestimmte Datensätze in einem Container oder den ganzen Container auswählen.

2.Klicken Sie auf Ausgewählte Objekte exportieren.

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3.Klicken Sie im daraufhin angezeigten Dialogfeld auf die Schaltfläche Auf Server exportieren und geben Sie den Host-Namen und den Port des FlowForce-Zielservers ein.

4.Geben Sie ihren Benutzernamen und Ihr Passwort für die FlowForce Server-Zielinstanz ein und klicken Sie auf Exportieren. Alle zu exportierenden Datensätze werden auf einer Seite angezeigt, auf der Sie deren Abhängigkeiten sehen und auswählen können, welche Objekte exportiert werden sollen.

 

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Die Datensätze auf gelbem Untergrund sind diejenigen, die exportiert werden. Der Datensätze ohne gelben Hintergrund sind diejenigen, die Sie vom Export ausgenommen haben, indem Sie das dazugehörige Kontrollkästchen deaktiviert haben. Die ausgegrauten Datensätze sind Abhängigkeiten von vordefinierten Systemfunktionen, daher können Sie dafür keine Aktionen definieren.

 

Die Spalte "Remoteserver" zeigt an, ob die Datei am Zielserver vorhanden ist. Falls die abhängigen Dateien am Zielserver bereits vorhanden sind, können Sie diese Datensätze getrost vom Export ausnehmen. Andernfalls würden solche Aufträge, deren Abhängigkeiten nicht exportiert wurden und die dann am Zielserver fehlen, höchstwahrscheinlich fehlschlagen, siehe auch Praktische Beispiele.

 

Wie bereits oben erwähnt, können Sie mit der Option Sensible Daten exportieren optional Passwörter, Private Keys für Zertifikate und sensible OAuth-Daten im exportierten Paket inkludieren. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, dieses Kontrollkästchen nicht zu aktivieren, es sei denn, Sie müssen solche sensiblen Daten wirklich in Klartext aus FlowForce Server übertragen.

 

Das Kontrollkästchen Anmeldeinformationen für FlowForce Server 2019r3 oder früher downgraden muss aktiviert werden, wenn die exportierte Liste Datensätze vom Typ "Anmeldeinformationen" enthält und wenn die Zielversion von FlowForce Server Version 2019r3 oder eine frühere Version ist. Nach dieser Release haben Anmeldeinformationen neue "Verwendung gestatten"-Optionen. Durch das Kontrollkästchen wird es möglich, neuere Anmeldeinformationen mit älteren Versionen von FlowForce kompatibel zu machen. Nähere Informationen zu den "Verwendung gestatten"-Optionen finden Sie unter Definieren von Anmeldeinformationen.

 

5.Wählen Sie die zu exportierenden Objekte aus und klicken Sie auf Export starten.

So exportieren Sie Aufträge in eine Datei:

1.Klicken Sie auf Konfiguration und wählen Sie die gewünschten Datensätze aus. Sie können entweder bestimmte Datensätze in einem Container oder einen ganzen Container auswählen.

2.Klicken Sie auf Ausgewählte Objekte exportieren.

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3.Klicken Sie im Dialogfeld auf die Schaltfläche In Datei exportieren und anschließend auf Exportieren. FlowForce zeigt daraufhin alle zu exportierenden Datensätze auf einer Seite an, auf der Sie die Abhängigkeiten überprüfen können und Objekte vom Export ausnehmen können.

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Die Datensätze auf gelbem Untergrund sind diejenigen, die exportiert werden. Der Datensätze ohne gelben Hintergrund sind diejenigen, die Sie vom Export ausgenommen haben, indem Sie das dazugehörige Kontrollkästchen deaktiviert haben. Die ausgegrauten Datensätze sind Abhängigkeiten von vordefinierten Systemfunktionen, daher können Sie dafür keine Aktionen definieren.

 

Da Sie die Objekte in eine Datei und nicht in eine laufende FlowForce Server-Instanz exportieren, lässt sich nicht feststellen, ob die exportierten Objekte auf dem Zielserver vorhanden sind. Aus diesen Grund wird in der Spalte "Remoteserver" die Meldung "Ist möglicherweise oder möglicherweise nicht am Remote Server vorhanden" angezeigt. Falls die Abhängigkeiten beim Rückimport der ZIP-Datei in den Zielcontainer in FlowForce mit Sicherheit vorhanden sein werden, können Sie solche Objekte vom Export ausnehmen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, exportieren Sie alle Abhängigkeiten, da andernfalls ein späterer Import von Daten, bei denen Abhängigkeiten fehlen, mit einem Fehler wie "Operation fehlgeschlagen: Der Pfad ist nicht vorhanden" fehlschlagen würde. Siehe auch Praktische Beispiele.

 

4.Klicken Sie auf Export in Datei starten. Je nach Ihren Browser-Einstellungen werden Sie entweder aufgefordert, das ZIP-Archiv in einem lokalen Verzeichnis zu speichern oder der Browser speichert es automatisch in einem vorkonfigurierten Zielverzeichnis.

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