Altova MapForce Server 2026 Advanced Edition

MapForce Server-Befehlszeile

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MapForce Server bietet eine Befehlszeilenschnittstelle, über die Sie Verwaltungsaufgaben wie die Lizenzierung durchführen und auch Mapping-Ausführungsdateien (.mfx) ausführen können. Es stehen die folgenden Befehle zur Verfügung:

 

accepteula: (nur Linux) Akzeptiert die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung für MapForce Server.

assignlicense: (nur Windows) Lädt eine Lizenz in LicenseServer hoch und weist sie MapForce Server zu.

exportresourcestrings: Exportiert alle Applikationsressourcenstrings in eine XML-Datei.

help: Zeigt Informationen zu dem im Argument angegebenen Befehl - oder wenn kein Befehl angegeben ist, zu allen Befehlen - an.

licenseserver: Registriert MapForce Server auf einem LicenseServer im lokalen Netzwerk.

run: Führt eine mit MapForce kompilierte Mapping-Ausführungsdatei (.mfx) aus.

setdeflang: Definiert die Standardsprache von MapForce Server.

verifylicense: (Nur Windows) Überprüft, ob der aktuelle MapForce Server lizenziert ist; optional dazu können Sie überprüfen, ob ein bestimmter Lizenzschlüssel zugewiesen ist.

version: Zeigt die Versionsnummer von MapForce Server an.

 

Der Pfad zur ausführbaren Datei variiert je nach Betriebssystem. In der nachstehenden Tabelle sehen Sie die Standardpfade.

 

Betriebssystem

Pfad

Linux

/opt/Altova/MapForceServer2026/bin

Windows

C:\ Programme\Altova\MapForceServer2026\bin

 

Anmerkung:Wenn MapForce Server 32-Bit unter Windows 64-Bit installiert ist, ändern Sie C:\Programme in C:\Programme (x86).

 

Aus Gründen der Einfachheit wird in dieser Dokumentation anstelle des vollständigen Pfads der ausführbaren Datei nur ihr Name verwendet, z.B:

 

mapforceserver help

 

Ausführen eines Befehls

Um einen Befehl auszuführen, öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster und wählen Sie eine der nachstehenden Optionen aus, um die ausführbare Datei aufzurufen.

 

Option 1: Verwendung des absoluten Pfads

Sie können den absoluten Pfad der ausführbaren Datei eingeben. Dies funktioniert von jedem Verzeichnis aus. Wenn der Pfad Leerzeichen enthält, setzen Sie ihn in doppelte Anführungszeichen.

 

Linux

/opt/Altova/MapForceServer2026/bin/mapforceserver help

 

Windows

C:\Programme (x86)\Altova\MapForceServer2026\bin\MapForceServer.exe help

 

 

Option 2: Ändern des Installationsverzeichnisses

Sie können das aktuelle Verzeichnis des Terminals in das-Installationsverzeichnis ändern. Anschließend können Sie Befehle durch Eingabe des Namens der ausführbaren Datei (ohne ihren vollständigen Pfad) und des gewünschten Befehls ausführen:

 

Linux

cd /opt/Altova/MapForceServer2026/bin

./mapforceserver help

 

Windows

cd C:\Programme (x86)\Altova\MapForceServer2026\bin

MapForceServer help

 

Anmerkung:Auf Linux-Systemen gibt das Präfix ./ an, dass sich die ausführbare Datei im aktuellen Verzeichnis befindet.

 

 

Option 3: Hinzufügen der Pfads der ausführbaren Datei zu PATH

Sie können das Verzeichnis, in dem sich die ausführbare Datei befindet, zur Umgebungsvariablen PATH hinzufügen. Dadurch können Sie Befehle durch Eingabe des Namens der ausführbaren Datei (ohne ihren vollständigen Pfad) gefolgt vom gewünschten Befehl von jedem Verzeichnis aus ausführen:

 

Linux

mapforceserver help

 

Windows

MapForceServer help

 

Tipps und Tricks

Im Folgenden finden Sie einige nützliche Tipps für die Arbeit mit der Befehlszeilenschnittstelle.

 

Um das aktuelle Verzeichnis, in dem sich das Befehlszeilenfenster gerade befindet, zu ermitteln, geben Sie auf Linux-Systemen pwd ein. Geben Sie auf Windows-Systemen echo %CD% ein.

Durch Drücken der Tabulatortaste können Sie schnell verschiedene Datei- oder Verzeichnispfade eingeben, ohne diese vollständig eintippen zu müssen. Wenn Sie z.B. cd c:\prog in die Befehlszeile eingeben und anschließend die Tabulatortaste drücken, wird automatisch C:\Program Files (oder eventuell ein anderes Verzeichnis unter C:\, dessen Name mit "Prog" beginnt) ergänzt.

Setzen Sie bei Eingabe von Pfaden, die Leerzeichen enthalten, wie z.B. unter Windows C:\Program Files, diese Leerzeichen in Anführungszeichen.

Wenn eine Meldung angezeigt wird, dass "dieser Befehl nicht als interner oder externer Befehl, ausführbares Programm oder Batch-Datei erkannt wurde", so haben Sie sich bei der Eingabe eines Pfads oder Befehls wahrscheinlich vertippt.

Unter Linux muss bei Eingabe von Datei- und Verzeichnisnamen die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Wenn Sie z.B. einen Pfad wie /home/nikita/downloads eingeben, wird ein Fehler angezeigt, wenn der Verzeichnisname in Wirklichkeit /home/nikita/Downloads lautet.

Verwenden Sie unter Linux in Pfadnamen anstelle des umgekehrten Schrägstrichs den Schrägstrich vorwärts.

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