Altova FlowForce Server 2024 Advanced Edition

Cluster

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Zur Verbesserung des Datendurchsatzes und aus Gründen der Fehlertoleranz können Sie mehrere FlowForce Server so konfigurieren, dass sie als Cluster ausgeführt werden. Dies bringt folgende Vorteile:

 

Lastenausgleich

Schlankeres Ressourcenmanagement

Wartung nach Zeitplan

Verringertes Risiko von Unterbrechungen des Diensts

 

Anmerkung:Systemübergreifende Cluster werden nicht unterstützt, d.h.eine Worker-Master-Verbindung zwischen verschiedenen Betriebssystemplattformen (wie z.B. zwischen Linux und Windows) ist nicht möglich.

 

Lastenausgleich

Wenn die FlowForce Server-Hardware aufgrund mehrerer gleichzeitig ausgeführter Auftragsinstanzen überlastet ist, können Sie einen Teil der Arbeitslast an eine andere gerade ausgeführte Instanz von FlowForce Server (einen so genannten Worker) auslagern. Sie können einen Cluster bestehend aus einem "Master-Rechner" und mehreren "Worker-Rechnern" einrichten und auf diese Art alle lizenzierten Kerne im Cluster nutzen.

 

Schlankeres Ressourcenmanagement

Einer der als "Master" definierten Rechner überwacht ständig die Auftrags-Trigger und weist Aufträge in der Warteschlange "Worker"-Rechnern oder, je nach Konfiguration, auch sich selbst zu. Sie können die Warteschlangeneinstellungen konfigurieren und für jeden Auftrag festlegen, welcher Warteschlange er zugewiesen werden soll. So können Sie den Master-Rechner etwa optional auch so konfigurieren, dass er gar keine Auftragsinstanzen verarbeitet, damit diese Ressourcen ständig für den FlowForce-Dienst statt für die Datenverarbeitung zur Verfügung stehen.

 

Wartung von Worker-Rechnern nach Zeitplan

Außerdem können Sie jede laufende Instanz von FlowForce Server, bei der es sich nicht um den "Master" handelt jederzeit problemlos neu starten oder herunterfahren, ohne dass dadurch der Dienst unterbrochen wird. Beachten Sie, dass der "Master" immer zur Verfügung stehen sollte; wenn Sie diesen neu starten oder herunterfahren, wird der Dienst unterbrochen.

 

Verringertes Risiko von Unterbrechungen des Diensts

Wie sich Störfälle wie kaputte Hardware, Stromausfälle, ausgesteckte Netzwerkkabel oder Ähnliches auswirken, hängt davon ab, ob es sich beim betroffenen Rechner um einen "Worker" oder einen "Master" handelt:

 

Wenn es sich beim Rechner um einen "Worker" handelt, gehen alle gerade ausgeführten FlowForce-Auftragsinstanzen auf diesem Worker verloren, doch steht der FlowForce-Dienst selbst weiterhin zur Verfügung, da neue Instanzen desselben Auftrags von einem anderen Worker (oder, je nach Konfiguration, vom Master) übernommen werden. Der Ausführungsstatus des Auftrags oder auch der Fehler werden dem Master gemeldet und im Auftragslog angezeigt, sodass ein Administrator manuell entsprechend eingreifen kann.

Wenn es sich beim Rechner um einen "Master" handelt, steht der Dienst bei Ausfall nicht mehr zur Verfügung. In diesem Fall können keine neuen Auftragsinstanzen gestartet werden, solange der Master nicht zur Verfügung steht.

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